Pflanzliches Artemisia Annua Extrakt aus der Natur für Hunde und Katzen
Artemisia Annua ist der botanische Name für den einjährigen Beifuß. Berühmtere Arten der Gattung Artemisia ist z.B. Artemisia Absinthium, das Wermutkraut. Die bei Gärtnern und Gartenbesitzern als Unkraut eingestufte Pflanze ist als Nahrungsergänzungsmittel und inzwischen auch Futterergänzungsmittel sehr beliebt geworden. Die einjährige Artemisia Annua Pflanze mit großem gesundheitlichen Potential bewies in Studien großartige Wirksamkeit in vielen Bereichen der Pflanzentherapie. Insbesondere bei Parasiten gibt es sowohl zur Prophylaxe als auch zur Behandlung nach Parasitenbefall guter Ergebnisse.
Vorteile von Vitalpfoten Artemisia Annua Extrakt für Hund oder Katze und für Sie
- Fertig anwendbar mit Dosierlöffel.
- Wie alle unsere Produkte enthalten auch die Artemisia Zubereitungen keine Zusatzstoffe oder bedenklichen Stoffe wie Alkohol, Polysorbate oder Füll-oder Zusatzstoffe.
- Unser Artemisia Annua 50:1 Extrakt kann frei verwendet und gemischt werden.
- Sehr hohe Dosierung durch Verwendung des 50:1 Ratio-Extrakts. Andere Artemisia Annua Produkte enthalten nur Artemisia Annua Pulver und sind daher viel zu niedrig dosiert, um ausreichend wirksam zu sein.
- Deutlicher Preisvorteil gegenüber niedrig dosierten Tees, Kapseln oder Tinkturen.
- Das 50:1 Extrakt wurde aus Artemisia Annua Blättern hergestellt, die alle wichtigen Inhaltsstoffe enthalten: u.a. Artemisinin, Artemether und Artesunat.
- 50 Gramm getrocknete Artemisia Annua Blätter ergeben 1 Gramm Artemisia Annua Extrakt
Anwendungsgebiete von Artemisia Annua - dem einjährigen Beifuß - bei Hund und Katze
Ganz besonders beim Kampf gegen Parasiten, gegen die "kein Kraut gewachsen ist", beweist Artemisia Annua das Gegenteil. Die hervorragende Wirksamkeit des einjährigen Beifuss im Kampf gegen Malaria - siehe auch die Information weiter unten - überzeugt auch gegen parasitäre Einzeller, Plasmodien, Leishmanien, Babesien, Anaplasmen und andere Blutparasiten. Gerade Hunde und Katzen sind stark gefährdet, sich mit Einzellern zu infizieren, da sie noch mehr als Frauchen oder Herrchen Zecken und Mücken und deren Bissen und Stichen ausgesetzt sind. Hinzu kommt, dass die Einstichstellen unter dem Fell nicht unbedingt sofort sichtbar sind.
Leider wandern auch immer mehr Zecken- und Mückenarten aufgrund des Klimawandels in nördlichere Gefilde und können viele Krankheitserreger übertragen, die vorher in Nordeuropa noch nicht bekannt waren. Inzwischen erscheint ein konsequenter Parasitenschutz vor Bissen und Stichen auch in Süddeutschland und angrenzenden Ländern wie Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Ungarn und Tschechien sinnvoll.
Vektorkrankheiten - auch als Mittelmeerkrankheiten bekannt - bei Hunden können durch einen einzigen Stich einer Mücke oder Biss einer Zecke übertragen werden, der weitreichende Folgen hat. Die sichtbare Erkrankung zeigt sich erst Monate oder Jahre später, so können auch Tiere, die aus dem Mittelmeerraum vermeintlich gesund nach Nord-Europa gebracht werden, später Symptome entwickeln. Die Diagnose erfolgt immer beim Tierarzt durch ein Blutbild. Dort wird festgestellt, wie umfangreich und aktiv der Parasitenbefall durch die Einzeller Bakterien ist. Daher ist die Vermeidung von Reisen ins Mittelmeer mit dem Hund wichtig. Alternativ ist ein ausreichender Parasitenschutz als Abwehr gegen Mücken, Zecken und andere Krankheiten übertragende Insekten unerlässlich.
Die Pflanze Artemisia Annua = Einjähriger Beifuß
Sehr grün, ohne hübsche Blüten und eher als Unkraut abgetan, ist das Kraut aus der Beifuß-Familie eher unscheinbar. Die Pflanze kann bis zu 2,5 Meter hoch werden und wächst auch in Deutschland in kühleren Gefilden.
Der Geruch der Beifuß-Pflanze erinnert an kräftige Kräuter mit etwas Bitterkeit und Würzigkeit. Die getrockneten Pflanzenblätter sind grün-braun, das Extrakt der Pflanze ist aufgrund des Extraktions-Prozesses braun.
Welche Blutparasiten gibt es und wie werden Sie auf Hunde und Katzen übertragen?
Borreliose: Die bekannteste Infektion mit Blutparasiten ist wohl die Lyme-Borreliose, da sie auch häufig bei Menschen auftritt und vielfältige Symptome auslösen kann. Borreliose wird durch Zecken übertragen, die Erreger der Borreliose heißen Borrelien, hierbei handelt es sich um Bakterien.
Leishmaniose: Die Leishmaniose oder auch Leishmaniase wird durch Protozoen - einzellige Eukaryoten - durch den Stich der Sandmücke übertragen. Die Leishmanien sind bei Menschen selten tödlich, aber bei Hunden verursachen sie große Beschwerden.
Ehrlichiose: wird ebenfalls von Zecken übertragen. Daher wird es auch Zeckenfieber genannt, die Bakterien heißen Ehrlichia (canis). Bisher tritt diese Art von Einzellern nur im Mittelmeerraum auf.
Babesiose: wird auch als Hundemalaria bezeichnet. Die Erreger sind nicht die selben wie bei der menschlichen Malaria, gleichen denen aber. Babesien werden durch Zecken übertragen, auch hier handelt es sich wie bei der Leishmaniose um Protozoen. Am Beispiel der Babesiose sieht man gut, wie sich die Infektionen aus dem Mittelmeerraum verlagert haben, bis vor einigen Jahren kam diese Erkrankung nur bei Hunden vor, die zuvor auf Reisen gewesen waren, daher wird die Babesiose auch Reisekrankheit genannt.
Anaplasmose: wird durch Anaplasmen, die über Zecken übertragen werden, ausgelöst. Hierbei handelt es sich um Bakterien, die das Blut zerstören.
Katzen haben 7 Leben sagt man ja. Wahrscheinlich liegt es daran, dass Katzen nicht so schwer an den per Vektor übertragenen Krankheiten erkranken. Sie können sich zwar mit den Parasiten infizieren, aber der Verlauf ist in der Regel nicht so schwerwiegend wie z.B. bei Hunden oder Menschen.
Vektor wird das Tier genannt, das den Erreger überträgt, also z.B. Zecken, Stechmücken, Sandmücken usw.
Dosierung und Anwendung von Artemisia Annua für Hunde und Katzen
1 Messlöffel (50 mg) enthält soviel wie ca. 3 GRAMM nicht getrocknete Artemisia Annua Pflanze = 1 GRAMM getrocknete Artemisia Annua Pflanze.
Dosierungstabelle:
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- Bis 5 kg -> 1 Meßlöffel pro Tag
- Bis 10 kg -> 2 Meßlöffel pro Tag
- Bis 15 kg -> 3 Meßlöffel pro Tag
- Bis 20 kg -> 4 Meßlöffel pro Tag
- Bis 25 kg -> 5 Meßlöffel pro Tag
- Bis 30 kg -> 6 Meßlöffel pro Tag
- Bis 35 kg -> 7 Meßlöffel pro Tag
- Bis 40 kg -> 8 Meßlöffel pro Tag
- Je 5 kg mehr Tiergewicht + 1 Meßlöffel
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Statt des reinen Extrakt-Pulvers bieten wir auch das in Öl gelöste Extrakt zur einfachen Verabreichung und Dosierung an.
Das alkoholfreie Vitalpfoten Artemisia Annua Öl enthält das 50:1 Ratio-Extrakt gelöst in geschmacksneutralem MCT-Öl.
Zur Produktseite: Artemisia Annua Öl
Ausflug zur Geschichte der Entdeckung von Artemisia Annua in der jüngsten Vergangenheit
Bereits bei unseren Eltern gab es Fencheltee bei Bauchschmerzen, Salbeitee bei Husten oder Baldriantee bei Schlafstörungen. Die Verwendung von Pflanzen hat eine lange Tradition, früher wurden in Klostern eigene Kräutergärten kultiviert, auch sogenannte Kräuterhexen sind uns bekannt.
Nach diesem Prinzip wurde bei den Kräuterkundigen der afrikanischen Völker auch verfahren: Gegen Fieber und Malaria gab es Tee aus Artemisia Annua. Das brachte um 1970 herum Wissenschaftler auf die Idee, die Blätter des einjährigen Beifuß näher zu untersuchen. In einer bis dahin beispiellosen Partnerschaft zwischen chinesischen Forschern und der Firma Novartis wurde in etwa 30 Jahren Forschungsarbeit an Medikamenten gegen Malaria gearbeitet, geforscht, studiert, probiert und entwickelt, die wir heute kennen.
Die sogenannte ACT: Kombinationstherapie auf Artemisinin-Basis (artemisinin-based combination therapy) ist heute die Heilungsmethode gegen Malaria, die Tausende von Menschen vor dem Tod bewahrt.
Da Artemisia Annua Extrakte aufgrund des geringen Artemisinin Anteils in einer Pflanze (unter 2%) sehr teuer sind, schaltete sich die Weltgesundheitsorganisation WHO ein, um das Artemisinin basierte Malaria-Medikament ohne Gewinn an die armen, stark von Malaria betroffenen Ländern liefern zu können.
Endgültige Bekanntheit erlangte Artemisia Annua durch die Verleihung des Medizin-Nobelpreises im Jahre 2015 an Youyou Tu für die Entdeckung der Heilkraft von Artemisinin. Die Wissenschaftlerin forschte im Auftrag der chinesischen Regierung bereits seit den 1960er Jahren an der Entdeckung von pflanzlichen Wirkstoffen zur Bekämpfung der Blut-Parasiten, die Krankheiten wie Malaria auslösen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Derivate Artemether und Artesunat entdeckt, die zur Zeit noch in wissenschaftlichen Studien untersucht werden.
Später entdeckter Nebeneffekt: das Malariamedikament bzw. der Inhaltsstoff Artemisinin kann auch Tumoren bekämpfen
Nach der Entwicklung des Malaria-Medikamentes mit den Inhaltsstoffen Artemisinin, Artemether und Artesunat stellte sich heraus, dass diese nicht nur zur Behandlung von Malaria geeignet sind.
In folgenden Studien wurden hierzu geforscht:
Insbesondere der Zusammenhang mit Eisen ist bei Krebsbehandlung sehr wichtig, da viele Tumoren anfällig für die sogenannte Ferroptose sind: Artemisinin-Derivate induzieren in Tumorzellen den eisenabhängigen Zelltod (Ferroptose).
Daher ist die Gabe eines guten und verträglichen Eisenpräparats am besten vor der Anwendung von Artemisia Annua wichtig.
Wir empfehlen für größere Hunde Eisen-Bisglycinat als hoch bioverfügbarer Eisen-Chelat-Komplex.
Eisenbisglycinat enthält je nach Hersteller etwa 15-20 Prozent reines elementares Eisen. Tiere benötigen etwa 1 mg pro 1 kg Tiergewicht Eisen pro Tag. Bitte rechnen Sie die angegebene Dosierung auf das Gewicht Ihres Tieres herunter und verabreichen je nach Gewicht den Inhalt der Kapsel.
Bei 25 kg Tiergewicht wäre es ca. 1/2 Kapsel pro Tag, bei 50 kg die ganze Kapsel. Kapseln lassen sich in der Regek einfach auseinanderziehen.
Auch empfehlenswert und einfacher zu verabreichen und dosieren für kleine Hunde und Katzen sind zuckerfreie Eisen-Tropfen.
1 Tropfen pro 3 kg Tiergewicht.
Das Eisenbisglycinat ist ausgezeichnet verträglich und bioverfügbar. Traubenkern-Öl als Extrakt und Traubenkernextrakte sind NICHT schädlich für Hunde und Katzen.
Was muss ich bei der Haltbarkeit & Lagerung von Vitalpfoten Artemisia Produkten beachten?
Das Artemisia Annua Extrakt ist bis 12/2026 haltbar. Bitte bewahren Sie die lichtgeschützte Tüte nicht in der prallen Sonne und bei moderaten Temperaturen stets geschlossen auf. Das Extrakt reagiert mit Feuchtigkeit und fängt bei unverschlossener Tüte an zu klumpen.
Ist Artemisia Annua für Katzen und Hunde gefährlich?
Häufig werden wir gefragt, ob unser Artemisinin nicht gefährlich für Katzen ist, da Artemisia Annua ätherische Öle und dieses wiederum Terpene enthält. Im Zuge der Entdeckung von CBD-Öl für Tiere wurde immer wieder behauptet, dass Katzen keine Terpene vertragen. Man kann dies inzwischen fast auf jeder Tiergesundheits-Seite lesen.
Richtig ist, dass Katzen einige Terpene, die im Cannabis vorhanden sind, nicht vertragen und nicht synthetisieren können. Falsch ist, dass Katzen generell keine Terpene vertragen. Um diesen Irrtum aufzuklären, haben wir einen eigenen Blog-Beitrag verfasst.
Auch bei Hunden besteht kein Verdacht auf Giftigkeit oder Unverträglichkeit von Artemisia Annua, ganz im Gegenteil: Viele Hunde erhalten regelmäßig den frischen oder getrockneten einjährigen Beifuß als grüne Futterergänzung, nicht nur bei Erkrankungen.
Wenn Sie noch Fragen zur Dosierung haben oder unsicher sind, ob es sinnvoll ist, Ihrem Hund oder Ihrer Katze Artemisia Annua zu geben, sprechen Sie uns gern an. Bitte berücksichtigen Sie, dass wir Sie nur zu unseren eigenen Produkten beraten können.
Mit unserer jahrelangen Erfahrung stehen wir Ihnen gern zur Seite, damit es Ihrem geliebten Haustier gut geht.